Erfahrungen & Emotionen: eine Ausbildung mit Nachhall

Hinter mir liegt die bislang intensivste, erfahrungsreichste Ausbildung: die Thai Yoga Lehrerausbildung bei Tobias Frank.

Warum? Weil sie sehr persönlich war. Weil sie jeden Einzelnen berücksichtigt hat. Weil sie Wissen mit Emotionen gepaart hat. Weil persönliche Erfahrungen erlaubt und erwünscht waren.

Wann ist für Dich eine Ausbildung erfolgreich? Wenn möglichst viel theoretisches Wissen vermittelt wird? Wenn der Praxisanteil hoch ist? Wenn Du eigene Erfahrungen machen darfst?

Für mich ist ganz klar, dass ich umso mehr profitiere, je mehr persönliche Erfahrungen und Emotionen im Spiel sind. Da wird Wissen erlebbar.

Fünf Tage miteinander lernen und erfahren

Wir haben uns in einem lauschigen Waldschlösschen im Siebengebirge zusammengefunden. Fünf Tage durften wir (11 Teilnehmer) miteinander lernen und wachsen, Erfahrungen austauschen und sammeln, über unsere Schatten springen und über uns herauswachsen. Herausfordernd und gewinnbringend zugleich.

Waldschlösschen Neuglück Königswinter

Es war wie ein eigener Kosmos zum Weiterentwickeln, der die äußere Welt für eine Weile ausschließt. Was nicht heißt, dass sie unsere Zeit nicht beeinflusst hätte …

Ich wusste nicht wirklich, was mich erwarten würde. Thai Yoga üben? Eher nicht. Können wir ja im Grunde auch schon. Es gab zwei offene Abende zum Massieren und kleine Einheiten zwischendurch.

Stattdessen standen Stimmtraining mit Suva Schachner (mir war vorher nicht klar, wie viel Mut Stimmtraining kosten kann!) und Themen wie Didaktik, Workshop-Struktur, eigene Ziele und Visionen definieren und Ähnliches auf dem Programm.

Im Thai Yoga geht es ganz klar ums Spüren. Eine Berührung, die nicht aufmerksam von innen heraus kommt, fühlt sich mechanisch an. Ähnliches gilt für meine Gedanken, Wünschen und Ziele. Ich kann sie noch so oft in meinem Kopf herumwälzen. Wirklich „echt“, präzise und verbindlich fühlen sie sich erst an, wenn ich sie aufschreibe und mich auch mal überwinde und sie laut (vor anderen auf Vertrauensbasis) ausspreche.

In jeder Ausbildungsphase – war sie nun besonders erheiternd, erhellend oder emotional für mich – habe ich mich sicher und angenommen gefühlt. Die Gruppe hat getragen und gestützt. Das Gefühl, dass jeder einfach Sein durfte und Raum für das ganz individuelle Erleben und Umsetzen da ist.

Fazit

Die fünf Tage haben mir gezeigt, wie wunderbar es funktionieren kann, sich gegenseitig zu unterstützen und zu ermuntern – auch wenn so unterschiedliche Charaktere, Persönlichkeiten und individuelle Lebenserfahrungen aufeinandertreffen.

„Loslassen, Liebe, Leichtigkeit“ – das Motto von Tobis Thai Yoga ist absolut passend. Und ich frage mich: Wenn es im Kleinen geht, warum nicht auch in größerem Rahmen? Die Welt braucht mehr davon! „Tobis Eleven“ haben jedenfalls vor, ihr Umfeld damit zu bereichern. DANKE an Euch alle!

Lehrerausbildung Thai Yoga Massage Tobias Frank

8 Comments

  1. Bettina said:

    Liebe Silke, du sprichst mir aus dem Herzen. Danke für deine Worte, es ist dem nichts zu zufügen. Liebe Grüße Bettina

    16. November 2016
    • Danke, liebe Bettina – alles Liebe für Dich!

      16. November 2016
  2. Suva said:

    Schöner Artikel, liebe Silke. Ja, Sprechtraining ist ein echter Selbsterfahrungskurs, in dem man seine Komfortzone auch mal verlässt um weiterzuwachsen. Ich habe mich sehr gefreut, dass ihr euch alle so vertrauensvoll darauf eingelassen habt.

    3. November 2016
    • Danke, liebe Suva! Die liebe Komfortzone … 😉 Aber es hat echt Spaß gemacht!!!

      4. November 2016
  3. Gosia Finke said:

    Danke liebe Silke für deine Erfahrungen, die du mit uns geteilt hast. Ich möchte gerne deine Erfahrungen bestätigen,. Eine sehr intensive Ausbildung & Zeit, mit interessanten Menschen. Schön, dass wir diese gemeinsam genießen durften.
    Herzlichst Gosia

    3. November 2016
    • So schön, dass wir uns begegnet sind, liebe Gosia!

      3. November 2016
  4. Lieben Dank für Deine persönlichen Worte! Ich bin SEHR dankbar dafür, Dich, an meiner Seite zu haben und bin gespannt zu beobachten, wie Du als Lehrerin weiter wachsen wirst ;-).

    3. November 2016

Kommentare sind geschlossen.